Oos Wöörteboch (789 Wöörte von 65 Leutschje jeschwatt)

Auf der Suche nach der Antwort auf die Frage “Bi könne me Weiwene Platt für oos Konne on Enkele rette” haben wir uns an das Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte – LVR in Bonn gewandt.

Und tatsächlich wurde diese Frage umfangreich beantwortet. Obwohl die  Abteilung Sprache nicht für Rheinlad-Pfalz zuständig ist, wurden wir herzlich aufgenommen. Man nahm sich reichlich Zeit und zeigte uns eine Vielzahl  bereits erschienen Publukationen zu diesem Thema. Es wurde lebhaft  über die Vor- und Nachteile einzelner Wege diskutiert um am Ende festzustellen, vielfältige Sprachaufnahmen von unterschiedlichen Sprechern gesprochen auf einer Internetplattform zu veröffentlichen.  Nun ist ein erster Anfang gemacht. Nach und nach werden wir das Wöörtebooch mit Leben füllen.

Da Platt eine gesprochene und keine geschriebene Sprache ist, gibt es zwangsläufig unterschiede in der Schreibweise. Dies bitten wir als gegeben hinzunehmen. Für uns steht und stand immer das gesprochene Wort im Vordergrund.

Also viel Spaß beim Lesen und Hören.

Stand  14.09.2024 haben wir 789 Worte von 65  Personen eingesprochen.

Unsere jüngste Sprecherin war 10 Jahre und die älteste Sprecherin war 102 Jahre alt. (Zum Zeitpunkt der Aufnahme)

Hinter den Buchstaben verbergen sich die jeweiligén Worte. Sie sind hintergegt in der Kombination;

  • Geschrieben Wort in  Platt – Geschrieben Wort in Hochdeutsch
  • Geschrieben Satz in Platt – Geschrieben Satz in Hochdeutsch
  • Abspielen Wort – Satz

A          B          C          D          E          F          G         H          I          J          K          L          M          N          O          P          Q         R         S          SCH      SP       ST                  U          V          W         X           Y         Z

Der u.a. Satz wird von den unterschiedlichsten Personen gesprochen. Hier wird die Vielfalt und Andersartigkeit des Platt dokumentiert.

Ejal op Weiwene, Wowene, Haustene ode/ude Muschene, mir hän e/ä Platt.

Weiterhin beschäftigt sich das LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte in Bonn mit diesem Thema unter dem folgenden Link: https://dat-portal.lvr.de/woerterbuch